Legitimation
Im Prozess der Globalisierung braucht der Deutsche Sprachraum als größer europäischer Binnenmarkt mit über 125 Mill. Muttersprachlern, fachlich qualifizierte, leistungsorientierte, mobile, bildungsbereite, engagierte und ideenreiche Teilnehmer.
Im Prozess der „anglophonen“ Globalisierung kann es nicht gleichgültig sein, welches Bild der Familien-, Gesellschafts- und Wirtschaftsentwicklung vermittelt wird.
Die „Globalisierung birgt jedoch die große Gefahr der Gleichmacherei.“ [Edda Moser]
Der Deutsche Sprachraum darf nicht zulassen, dass sich ausschließlich eine auf „anglophone“ Bedürfnisse ausgerichteter Markt entwickelt, in dem die deutsche Muttersprache mit Anglizismen zu einer Sprache ähnlich dem „Küchendeutsch“ oder „Pennsilvenia Deutsch“ „modernisiert“ wird.
Mit der Marktbeteiligung der Schulen sollen Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit des Bildungs- und Wirtschaftsstandortes des Deutschen Sprachraumes entscheidend mitbestimmt werden.